Begleiten und Wohnen

Gemeinsam stark

Elterngespräch mit Ärztin

Begleitpersonen lernen während des Aufenthalts, das Kind in unterschiedlicher Form beim Umgang mit dessen Erkrankung zu unterstützen, z. B. in Form von Elternschulungen. Für die Begleitperson entstehen keine Kosten, auch die Fahrtkosten werden übernommen, ebenso der Verdienstausfall.
Die Kinder werden gruppentherapeutisch betreut, so dass die Begleitperson entlastet wird. Darüber hinaus wird ein Freizeitprogramm  sowohl für die Begleitperson, als auch gemeinsam mit dem Kind angeboten. 

Geschwister: „Darf ich auch mit?“

Damit auch Bruder oder Schwester des betroffenen Kindes gut versorgt sind, können unter Umständen ein oder auch mehrere Geschwisterkinder unter 12 Jahren mitfahren. Es wird während der Rehabilitation betreut, aber nicht medizinisch behandelt. 

Wenn ein Geschwisterkind zu Hause bleibt

Auf Antrag können die  Kosten für eine Haushaltshilfe daheim übernommen werden. Das kommt in Frage, wenn Sie Ihr Kind während der gesamten Rehabilitationsleistung begleiten und ein Geschwisterkind (unter zwölf Jahren) zu Hause bleibt, das nicht durch eine weitere in Ihrem Haushalt lebende Person versorgt werden kann. 

Was wird von der Begleitperson erwartet?

Die Begleitperson die Bereitschaft mitbringen, sich selbst einzubringen und ...

  • das Kind während der Rehabilitation zu begleiten, insbesondere wenn sich das Kind selbst noch nicht artikulieren kann
  • an Schulungen zum Erlernen von Verhaltens- und Therapietechniken teilzunehmen, die zur Stabilisierung des Heilerfolges beitragen, um die während der Reha erlernten Strategien gemeinsam im Alltag zuhause langfristig umsetzten zu  können
  • an Angeboten teilzunehmen, sich über die Erfahrungen im Umgang mit dem chronisch kranken Kind auszutauschen, einerseits mit den behandelnden und betreuenden Fachkräften und ggf. auch mit anderen Begleitpersonen während der Rehabilitationsmaßnahme
  • das Kind außerhalb der Therapieeinheiten zu betreuen

Wohnen in der Klinik

Jüngere Patienten, die mit einer erwachsenen Begleitperson anreisen, wohnen mit diesen in einem Bereich, in dem auch andere Kinder mit ihren Begleitpersonen ihre Zimmer haben. So bekommen auch die Mütter oder Väter Kontakt zueinander. In den Wohnbereichen gibt es Gruppenräume, die auch mit Spielzeug ausgestattet sind.