Klinikschule

Maßgeschneidert

Kinder lernend am Tisch

Vier Wochen raus aus der Schule? Kein Problem! Schule findet auch in allen Einrichtungen des Bundesverbandes statt und gehört zum festen Bestandteil des Alltags während einer Rehabilitation. Die Zahl der Unterrichtsstunden wird im Rahmen des Therapieplanes festgelegt, die Lerngruppen sind nach Schultypen und Klassenstufen aufgeteilt. Und damit die Schülerinnen und Schüler genau dort einsteigen, wo sie zu Hause aufgehört haben, stimmen sich die Lehrkräfte der Heimatschule und der Einrichtungsschule ab. Die Kinder arbeiten mit ihrem gewohnten Lehrmaterial, um an den Wissensstand der Heimatschule bestmöglich anzuknüpfen.

Schulprobleme: "Ich weiß jetzt, wie viel ich kann."

Das Besondere am Klinikunterricht ist, dass der Unterricht sich nach der Gesundheitssituation der einzelnen Patienten richtet. Schule ist ein Teil des Therapiekonzepts, in dem auch krankheitsbedingte Probleme in der Heimatschule oder schulmeidendes Verhalten Platz finden und berücksichtigt werden.  Selbstvertrauen und Erfolgserlebnisse werden bewusst gefördert, um die Lernfähigkeit in der Schule zu verbessern.

Gibt es konkrete Probleme in der Schule, forschen die Lehrerinnen und Lehrer nach den Ursachen der Leistungsstörung. Schule kann auch als zusätzliches Übungsfeld genutzt werden, um die erlernten Strategien z. B. im Konzentrationstraining mit Unterstützung des Kliniklehrers umzusetzen und weiter einzuüben.

Übergang in die Heimatschule: Und danach?

Die Heimatschule erhält einen Bericht über den Unterricht der Einrichtungsschule und kann so in die Nachsorge eingebunden werden. Damit wird, wie uns verschiedene Heimatschulen ehemaliger Reha-Kinder bestätigt haben, ein nahtloser Übergang und eine problemlose Wiedereingliederung in die Heimatschule möglich.